Das Haus Rannische Straße 5 in Halle wurde in den Jahren 2009–10 umfangreich saniert. Es handelt sich im Kern um einen Fachwerkbau des 16. Jahrhunderts, der sich heute überwiegend in frühgründerzeitlichem Erscheinungsbild präsentiert. Reste einer Bohlen- bzw. Blockstube aus der Erbauungszeit haben sich im Erdgeschoss erhalten. Im Rahmen der Sanierung wurde diese ergänzt und restauriert. Der Denkmalbauhof Halle baute hier einen historischen Dielenfußboden (einschließlich Unterbau) ein. Der Fußboden erhielt eine Schlussbehandlung mit Hartwachs. Die Kieferndielung stammt aus der 2006 abgebrochenen ehemaligen Landesheilanstalt Nietleben von 1860 mit Breiten von bis zu 30 cm., die nach dem Ausbau gehobelt, besäumt und neu genutet worden waren.